Analoges Oszilloskop Hameg HM303-6: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 2. August 2022, 12:59 Uhr

In der elektrischen Messtechnik gehört es zu den Aufgaben, den zeitlichen Verlauf einer Messgröße darzustellen und daraus wichtige physikalische Größen wie Periodendauer oder Amplituden zu bestimmen. Das bedeutsamste Messinstrument zur zeitlichen Darstellung von Spannungssignalen ist das analoge Oszilloskop. Nachdem die Kathodenstrahlröhre Ende des 19. Jahrhunderts durch Karl Ferdinand Braun erfunden wurde, wurden erst im Laufe der 1940er Jahre durch die Entwicklung der Triggerung die ersten kalibrierten Oszilloskope zur präzisen Messung von Spannungsverläufen gebaut. Die Triggerung wurde zum ersten Mal im Jahr 1946 in dem Oszilloskop Modell 511 der amerikanischen Firma Tektronix verwendet. ^[1]

Aufbau und Funktionsweise

Das zentrale Element des analogen Oszilloskops ist die Elektronenstrahlröhre bzw. Braunsche Röhre, die einen Elektronenstrahl produziert, beschleunigt und ablenkt, der auf einem Leuchtschirm das Bild der Eingangsspannung über der Zeit darstellt. In der nebenstehenden Abbildung ist das Blockschaltbild eines analogen Oszilloskops dargestellt. Das Eingangssignal wird verstärkt und auf die Vertikalablenkung der Elektronenstrahlröhre gegeben, die eine Ablenkung in Y‐Richtung proportional zur Spannung durchführt. Mittels der Triggereinrichtung wird der Startzeitpunkt der Horizontalablenkung ermittelt, die den Strahl proportional zur Zeit in X‐Richtung ablenkt. Bei entsprechender Wahl der Einstellparameter wird ein stehendes Bild des periodischen Signals auf dem Schirm ausgegeben. ^[2]

Zubehör

Zwei passive Tastköpfe 1:1 und 10:1 (HZ54) (Schrank Elektronik: oben)
Kaltgerätekabel (Wand)

Betriebsanweisungen

Elektrische Geräte, Anlagen und Leitungen

Bedienungsanleitung des Herstellers

Bedienungsanleitung 35 MHz Analog-Oszilloskop HM303-6

Analoges Oszilloskop von Hameg Instruments

Wichtige Daten

Sammlungsposition	Elektronik: 4e
Hersteller	Hameg Instruments
Betriebsspannung	105 - 253 V, 50/60 Hz
Eingänge	2 analoge (max. 35 MHz)
Zeitbasis	0,2 s/cm - 0,2 ns/cm
Eingangsimpedanz	1 MΩ
Abmessungen (L $\times$ B $\times$ H)	380 mm $\times$ 285 mm $\times$ 125 mm
Masse	5,4 kg

Blockschaltbild des analogen Oszilloskops

Fotos

     Analoges Oszilloskop von Hameg Instruments

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     Draufsicht
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     Hintere Anschlüsse
```

Literatur

↑ Wikipedia-Artikel von Oszilloskop : https://de.wikipedia.org/wiki/Oszilloskop (Bearbeitungsstand : 14. April 2021 um 18:45 Uhr)
↑ Thomas Mühl Elektrische Messtechnik :Grundlagen, Messverfahren, Anwendungen , 6. Auflage

Universität Stuttgart, 5. Physikalisches Institut, AG Physik und ihre Didaktik, lizenziert unter CC BY-NC-SA 4.0

[1] Wikipedia-Artikel von Oszilloskop : https://de.wikipedia.org/wiki/Oszilloskop (Bearbeitungsstand : 14. April 2021 um 18:45 Uhr)

[2] Thomas Mühl Elektrische Messtechnik :Grundlagen, Messverfahren, Anwendungen , 6. Auflage

[1]

[2]

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 In der elektrischen Messtechnik gehört es zu den Aufgaben, den zeitlichen Verlauf einer Messgröße darzustellen und daraus wichtige physikalische Größen wie Periodendauer oder Amplituden zu bestimmen. Das bedeutsamste Messinstrument zur zeitlichen Darstellung von Spannungssignalen ist das analoge Oszilloskop. Nachdem die  Kathodenstrahlröhre Ende des 19. Jahrhunderts durch Karl Ferdinand Braun erfunden wurde, wurden erst im Laufe der 1940er Jahre durch die Entwicklung der Triggerung die ersten kalibrierten Oszilloskope zur präzisen Messung von Spannungsverläufen gebaut. Die Triggerung wurde zum ersten Mal im Jahr 1946 in dem Oszilloskop Modell 511 der amerikanischen Firma Tektronix verwendet. <ref> Wikipedia-Artikel von Oszilloskop : https://de.wikipedia.org/wiki/Oszilloskop (Bearbeitungsstand : 14. April 2021 um 18:45 Uhr)</ref>
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 === Aufbau und Funktionsweise ===
-Das zentrale Element des analogen Oszilloskops ist die Elektronenstrahlröhre bzw. Braunsche Röhre, die einen Elektronenstrahl produziert, beschleunigt und ablenkt, der auf einem Leuchtschirm das Bild der Eingangsspannung über der Zeit darstellt. In der unteren Abbildung ist das Blockschaltbild eines analogen Oszilloskops dargestellt. Das Eingangssignal wird verstärkt und auf die Vertikalablenkung der Elektronenstrahlröhre gegeben, die eine Ablenkung in Y‐Richtung proportional zur Spannung durchführt. Mittels der Triggereinrichtung wird der Startzeitpunkt der Horizontalablenkung ermittelt, die den Strahl proportional zur Zeit in X‐Richtung ablenkt. Bei entsprechender Wahl der Einstellparameter wird ein stehendes Bild des periodischen Signals auf dem Schirm ausgegeben. <ref>Thomas Mühl
+Das zentrale Element des analogen Oszilloskops ist die Elektronenstrahlröhre bzw. Braunsche Röhre, die einen Elektronenstrahl produziert, beschleunigt und ablenkt, der auf einem Leuchtschirm das Bild der Eingangsspannung über der Zeit darstellt. In der nebenstehenden Abbildung ist das Blockschaltbild eines analogen Oszilloskops dargestellt. Das Eingangssignal wird verstärkt und auf die Vertikalablenkung der Elektronenstrahlröhre gegeben, die eine Ablenkung in Y‐Richtung proportional zur Spannung durchführt. Mittels der Triggereinrichtung wird der Startzeitpunkt der Horizontalablenkung ermittelt, die den Strahl proportional zur Zeit in X‐Richtung ablenkt. Bei entsprechender Wahl der Einstellparameter wird ein stehendes Bild des periodischen Signals auf dem Schirm ausgegeben. <ref>Thomas Mühl Elektrische Messtechnik :Grundlagen, Messverfahren, Anwendungen , 6. Auflage</ref>
-Elektrische Messtechnik :Grundlagen, Messverfahren, Anwendungen , 6. Auflage</ref>
 === Zubehör ===
-Zum Zubehör gehören ein Netzkabel und 2 Tastköpfe, wie in der Bedienungsanleitung verzeichnet ist. Dieses Zubehör hängt an der Wand neben dem Akustik-Schrank.
-  </div>
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-[[Datei:HW Elektromagnetismus Analoges Oszilloskop.jpg|600px|right|thumb| Analoges Oszilloskop von Hameg Instruments]]
-[[Datei:HW_Elektromagnetismus_Analoges Oszilloskop Blockschaltbild.jpg|600px|right|thumb| Blockschaltbild des analogen Oszilloskops]]
-  </div>
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-=== Experimente ===
+* Zwei passive Tastköpfe 1:1 und 10:1 (HZ54) (Schrank Elektronik: oben)
+* Kaltgerätekabel (Wand)
+<!-- === Experimente === --->
+=== Betriebsanweisungen ===
+* [[BA:Elektrische Geräte, Anlagen und Leitungen|Elektrische Geräte, Anlagen und Leitungen]]
-Das analoge Oszilloskop kann unter Anderem für folgendes Demonstrationsexperiment verwendet werden :
+=== Bedienungsanleitung des Herstellers ===
-- Spannungsmessung am Hoch- und am Tiefpass mit dem Oszilloskop
+* [https://cdn.rohde-schwarz.com/hameg-archive/HM303-6_dt.pdf  Bedienungsanleitung 35 MHz Analog-Oszilloskop HM303-6]
+  </div>
+  <div class="large-5 columns">
+[[Datei:HW Elektronik Analoges Oszilloskop.jpg|600px|right|thumb| Analoges Oszilloskop von Hameg Instruments]]
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 | Sammlungsposition
-| Schrankname: Elektronik 4e
+| Elektronik: 4e
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 | Hersteller
 | Hameg Instruments
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-| Sonstiges
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+| 105 - 253&thinsp;V, 50/60&thinsp;Hz
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-=== Betriebsanweisungen ===
-[[BA:Elektrische Geräte, Anlagen und Leitungen|Elektrische Geräte, Anlagen und Leitungen]]
-=== Bedienungsanleitung des Herstellers ===
-[https://cdn.rohde-schwarz.com/hameg-archive/HM303-6_dt.pdf  Bedienungsanleitung 35 MHz Analog-Oszilloskop HM303-6]
 === Fotos ===
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        Hintere Anschlüsse
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 == Literatur ==
-<ref>Homepage der Arbeitsgruppe Physik und ihre Didaktik: https://www.pi5.uni-stuttgart.de/de/forschung/physik-und-ihre-didaktik/index.html</ref>
 <references />
 {|
 https://i.creativecommons.org/l/by-nc-sa/3.0/de/88x31.png
-Dieses Werk ist lizenziert unter einer [https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/deed.de Creative Commons  Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.]
+Universität Stuttgart, 5. Physikalisches Institut, AG Physik und ihre Didaktik, lizenziert unter [https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/deed.de CC BY-NC-SA 4.0]
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