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Kundt'sches Rohr: Unterschied zwischen den Versionen

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Kurzbeschreibung des Gegenstandes in maximal fünf Sätzen (z.B. andere mögliche Bezeichnungen, Erfinder, Ursprung,...)
Das Kundt'sche Rohr ist ein Demonstrationsversuch im Bereich der Schulphysik zum Thema "stehende Wellen".
Es wurde nach den Beobachtungen von August Kundt im Jahr 1866 benannt.
Mit dem Kundt'schen Rohr, auch Kundt'sches Staubrohr genannt, können stehende Schallwellen in einem Glasrohr sichtbar gemacht werden.
Bei vielen Musikinstrumenten, wie z.B. der Flöte, erzeugen stehende Wellen den Ton.


=== Aufbau und Funktionsweise ===
=== Aufbau und Funktionsweise ===
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'''Aufbau'''
'''Aufbau'''


Text
Zuerst wird mithilfe der Einfüllschiene eine geringe Menge an Korkmehl so in die Kundt'sche Röhre gefüllt. Die Röhre wird leicht geneigt, sodass sich das Korkmehl gleichmäßig in der Röhre verteilt. Anschließend wird die Röhre vorsichtig um die Längsachse gedreht, sodass auch die Glaswände bestäubt werden. Für das Experimentieren mit der Trillerpfeife wird der Trichter an einem Ende der Glasröhre befestigt. Die Trillerpfeife wird im Optimalfall unmittelbar am Röhrenende positioniert. Die Trillerpfeife sollte quer zur Röhre gehalten werden, um zu verhindern, dass beim Anblasen Luft in die Röhre gelangt. Der Abstimmschieber kann zur Abstimmung der geschlossenen Röhre auf die Resonanzlänge langsam variiert werden.
 


'''Funktionsweise'''
'''Funktionsweise'''


Text
Die Trillerpfeife dient als Schallquelle. Von der Trillerpfeife gehen Wellen mit einer bestimmten Frequenz aus, die in die Röhre gelangen. Die von der Trillerpfeife ausgehenden Schallwellen werden am Abstimmungsschieber reflektiert und es kommt zur Ausbildung von stehenden Schallwellen. Sichtbar wird dies am verwendeten Korkpulver. Das Korkpulver gerät an den Stellen in eine sichtbare Bewegung, an denen eine intensive Bewegung der Luftteilchen stattfindet (Bewegungsbauch). An den Bewegungsknoten bleibt das Korkpulver in Ruhe.
 
Stehende Wellen bilden sich aus, wenn die Resonanzbedingung für die Länge l der in der Röhre schwingenden Luftsäule und
für die Wellenlänge λ des Schalls erfüllt ist (n=1,2,...), d.h. es gilt:
 
1. l=nλ/2 für eine Reflexion am offenen Ende mit einem Schwingungsbauch
 
und 2. l=(2n+1)λ/4 für eine Reflexion am geschlossenen Ende mit einem Schwingungsknoten
 
Mithilfe der Schwingungsknoten lässt sich außerdem die Wellenlänge bestimmen. Genauer lässt sich die Wellenlänge berechnen aus der Anzahl n der Schwingungsknoten und dem Abstand a zwischen dem ersten und letzten Schwingungsknoten:
 
=> λ=2a/(n-1)


=== Zubehör ===
Gehören zu dieser Hardware zusätzliche Gegenstände? Wo befinden sich diese in der Sammlung. Füge auch dazu Bilder ein.Falls es kein Zubehör gibt kann dieser Abschnitt einfach gelöscht werden.
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Version vom 14. September 2021, 13:56 Uhr

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Das Kundt'sche Rohr ist ein Demonstrationsversuch im Bereich der Schulphysik zum Thema "stehende Wellen". Es wurde nach den Beobachtungen von August Kundt im Jahr 1866 benannt. Mit dem Kundt'schen Rohr, auch Kundt'sches Staubrohr genannt, können stehende Schallwellen in einem Glasrohr sichtbar gemacht werden. Bei vielen Musikinstrumenten, wie z.B. der Flöte, erzeugen stehende Wellen den Ton.

Aufbau und Funktionsweise

Aufbau

Zuerst wird mithilfe der Einfüllschiene eine geringe Menge an Korkmehl so in die Kundt'sche Röhre gefüllt. Die Röhre wird leicht geneigt, sodass sich das Korkmehl gleichmäßig in der Röhre verteilt. Anschließend wird die Röhre vorsichtig um die Längsachse gedreht, sodass auch die Glaswände bestäubt werden. Für das Experimentieren mit der Trillerpfeife wird der Trichter an einem Ende der Glasröhre befestigt. Die Trillerpfeife wird im Optimalfall unmittelbar am Röhrenende positioniert. Die Trillerpfeife sollte quer zur Röhre gehalten werden, um zu verhindern, dass beim Anblasen Luft in die Röhre gelangt. Der Abstimmschieber kann zur Abstimmung der geschlossenen Röhre auf die Resonanzlänge langsam variiert werden.


Funktionsweise

Die Trillerpfeife dient als Schallquelle. Von der Trillerpfeife gehen Wellen mit einer bestimmten Frequenz aus, die in die Röhre gelangen. Die von der Trillerpfeife ausgehenden Schallwellen werden am Abstimmungsschieber reflektiert und es kommt zur Ausbildung von stehenden Schallwellen. Sichtbar wird dies am verwendeten Korkpulver. Das Korkpulver gerät an den Stellen in eine sichtbare Bewegung, an denen eine intensive Bewegung der Luftteilchen stattfindet (Bewegungsbauch). An den Bewegungsknoten bleibt das Korkpulver in Ruhe.

Stehende Wellen bilden sich aus, wenn die Resonanzbedingung für die Länge l der in der Röhre schwingenden Luftsäule und für die Wellenlänge λ des Schalls erfüllt ist (n=1,2,...), d.h. es gilt:

1. l=nλ/2 für eine Reflexion am offenen Ende mit einem Schwingungsbauch

und 2. l=(2n+1)λ/4 für eine Reflexion am geschlossenen Ende mit einem Schwingungsknoten

Mithilfe der Schwingungsknoten lässt sich außerdem die Wellenlänge bestimmen. Genauer lässt sich die Wellenlänge berechnen aus der Anzahl n der Schwingungsknoten und dem Abstand a zwischen dem ersten und letzten Schwingungsknoten:

=> λ=2a/(n-1)

Bilder sollten immer eine sinnvolle Beschreibung haben. Hier z.B. : Influenzmaschine von 3B Scientific.

Experimente

Hier werden, wenn vorhanden, Links zu den Experimenten eingefügt, die mit der beschriebenen Hardware umgesetzt werden können.
Andernfalls bleibt die Überschirft ohne Eintrag stehen.

Wichtige Daten

Sammlungsposition Schrankname: Regalfach (Beispiel: Elektronik: 4c)
Hersteller ??
Sonstiges ??

Betriebsanweisungen

Hier wird, falls vorhanden, die zugehörige Betriebsanweisung verlinkt. Andernfalls bleibt die Überschirft ohne Eintrag stehen.

Beispiel:

Bedienungsanleitung des Herstellers

Zuguterletzt wird hier die Betriebsanleitung des Herstellers verlinkt.

Beispiel:

Fotos

Am Ende des Dokuments kommt eine Galerie aller Bilder, die zu dieser Hardware unter dem Namensraum "Datei:" bereits vorhanden sind. Hier sehen Sie als Beispiel die Bilder der Influenzmaschine. Um Ihre eigenen Bilder hier einzubinden müssen einfach nur die Bezeichungen der Bilder ausgetauscht werden.

  • slide 1
         vorne
    
  • slide 2
         hinten
    
  • slide 3
         Blitz
    

Literatur

Hier werden alle verwendeten Literaturen notiert.[1]

  1. Homepage der Arbeitsgruppe Physik und ihre Didaktik: https://www.pi5.uni-stuttgart.de/de/forschung/physik-und-ihre-didaktik/index.html
88x31.png Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.