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HW:Dezimeterwellengenerator

Aus Physik und ihre Didaktik Wiki



Der Dezimeterwellengenerator erzeugt mit einer Betriebsfrequenz von 433,92 MHz eine elektromagnetische Welle im Mikrowellenbereich. Die Wellenlänge von ca. 70 cm ermöglicht es experimentelle Untersuchungen an der Ausbreitung im freien Raum durchzuführen.[1]

Aufbau und Funktionsweise

Der Dezimeterwellengenerator bestitzt zwei weibliche Anschlüsse für Bananenstecker. Diese können Senderdipole aufnehmen. Wird die Apparatur an das Stromnetz angeschlossen, so wird einen Wechselstrom erzeugt, welcher durch die aufgesteckte Antenne eine elektromagnetische Welle (em. Welle) erzeugt (Hertz'scher Dipol). Nun kann man mit verschiedenen Empfängerdipolen die Ausbreitung der em. Wellen untersuchen. Abhängig vom Versuchsaufbau sind beispielsweise auch die Extrema und Nullstellen stehender Wellen zeigbar. Es gibt auch eine Aufnahmemöglichkeit eines Koaxialkabels, womit die Amplitude und damit die gesendete Leistung reduzierbar ist.

Zubehör

Zu diesem Versuch gehört eine große Auswahl an verschiedenen Dipolen und Haltevorrichtungen (siehe Bilder am Ende des Artikels):

  • Schleifendipol mit Z = 200 Ω als Sendeantenne
  • Antennenstab λ/2 als Direktor oder Reflektor
  • Empfangsdipol λ/2 mit eingebauter Diode
  • Empfangsdipol λ/2-Empfangsdipol mit Glühlampe (1,2 V bei 0,15 A)
  • Haltestab für die Empfangsdipole
  • Netzgerät

Experimente

Auf der Herstellerseite findet man einige Versuchsanleitungen als PDF. Diese könnten als Inspirationsquelle genutzt werden.

Betriebsanweisungen

Bedienungsanleitung des Herstellers

Dezimeterwellengenerator mit Schleifendipol

Wichtige Daten

Sammlungsposition Moderne Physik: 1g
Hersteller LEYBOLD
Betriebsfrequenz 433,92 MHz
Sendeleistung 0 bis 3 W
Abmessungen 20,5 cm 8,5 cm 50 cm

Fotos

  • slide 1
         Dezimeterwellengenerator mit zugehörigem Kabel
    
  • slide 2
         Auswahl verschiedener Empfänderantennen (links im Bild) und Senderantennen (rechts im Bild, zu erkennen am männlichen Stecker)
    
  • slide 3
         Detailansicht Empfangsdipol mit Glühbirne
    
  • slide 4
         Auswahl verschiedener Haltevorrichtungen
    

Literatur

88x31.png Universität Stuttgart, 5. Physikalisches Institut, AG Physik und ihre Didaktik, lizenziert unter CC BY-NC-SA 4.0