Betriebsanweisung
Für das Arbeiten mit
Heißklebepistolen
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Universität Stuttgart, Raum: 0.343
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Gefahren für Mensch und Umwelt
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- Gefahren durch heiße Geräteteile.
- Gefahren durch heißen Klebstoff.
- Gefahren durch gesundheitsschädliche Dämpfe beim Einatmen.
- Gefahren durch defekte elektrische Geräte, Einrichtungen und Anschlüsse.
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Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln
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- Vor Inbetriebnahme überprüft die Lehrperson die Geräte auf ordnungsgemäßen Zustand. Insbesondere muss auf Beschädigungen (z. B. der Leitungen) geachtet werden.
- Nichtbrennbare Unterlagen verwenden. Alle brennbaren Stoffe vom Arbeitsplatz entfernen.
- Standsichere und feuerfeste Geräteablage benutzen.
- Ausreichende Be- bzw. Entlüftung sicherstellen.
- Nur zugelassene Schmelzkleber verwenden.
- Schutzhandschuhe und Schutzbrille verwenden.
- Eingeschaltete Heißklebepistole nicht unbeaufsichtigt lassen.
- Wechsel der Düse nur im abgekühlten Zustand und durch die Lehrkraft.
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Verhalten bei Störungen und im Gefahrenfall
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- Bei Störung der Be- bzw. Entlüftung Arbeit einstellen.
- Schäden oder ungewöhnliches Verhalten der Heißklebepistolen der Vorgesetzten melden. Entsprechende Geräte nicht in Betrieb nehmen und einer weiteren Nutzung entziehen.
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Erste Hilfe
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- Heißklebepistole abschalten bzw. vom Netz trennen (z. B. Not-Aus betätigen).
- Erste Hilfe leisten bzw. Ersthelfer verständigen (Information z. B. an Sekretariat oder Hausmeister weiterleiten), Eintrag ins Verbandbuch.
- Bei Hautkontakt mit heißem Kleber sofort mit viel kaltem Wasser abkühlen (keinesfalls versuchen den heißen Kleber von der Haut zu entfernen).
- Bei Augenkontakt mit dem heißen Kleber sofort unter fließendem kalten Wasser mehrere Minuten kühlen. Sofort Arzt verständigen.
- Notruf: 112
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Instanthaltung
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- Anschlussleitungen nach Benutzung auf Schäden überprüfen.
- Reparaturen nur von Fachleuten durchführen lassen.
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Universität Stuttgart, 5. Physikalisches Institut, AG Physik und ihre Didaktik, lizenziert unter
CC BY-NC-SA 4.0