HW:Spektrallampen
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Eine Spektrallampe besteht aus einer Anordnung von Kathode und Anode innerhalb einer mit einem Edelgas bzw. einer kleinen Menge Metall gefüllten Glasröhre. Wird eine Mindestspannung angelegt, so kommt es zur Gasentladung und somit zum Aussenden von Licht.
Aufbau und Funktionsweise
Aufbau
An einem länglichen und nach oben abgeschlossenen Glaszylinder (Niederdrucklampen) ist eine E27 Drehfassung befestigt, diese wird auch bei den meisten handelsüblichen Glühlampen verwendet. Im Inneren des Glaszylinders befindet sich eine weiterer Glaskolben mit zwei Elektroden, einem Zündgerät und das entsprechende Gas.
Funktionsweise
Durch das Einschalten des Netzgeräts wird eine ausreichende Hochspannung zwischen der Anode und der Katode erzeugt, die einen Funkten zwischen den beiden Elektroden hervorruft. Die kleine Menge Metall, die sich in dem Glaskolben befindet wird durch die entstandene Hitze verdampft. Das verdampfte Metall evtl. zusammen mit dem Edelgas ermöglicht einen Stromfluss zwischen den Elektroden. Um den Stromfluss zu erhalten ist nun eine niedrigere Betriebsspannung notwendig. Durch den Strom werden Elektronen von der Kathode zur Anode hin beschleunigt und stoßen unelastische auf das dazwischen befindliche verdampfte Metall. Durch die Stöße können Elektronen des Metalls angeregt werden und fallen danach unter Ausstoß eines Photons in den Grundzustand zurück. Entsprechend der Anregung entstehen dabei die charakteristischen Spektrallinien.
Zubehör
Zu den Spektrallampen gehören Fassungen und Netzgeräte.
Betriebsanweisungen
Bedienungsanleitung des Herstellers
Wichtige Daten
Sammlungsposition | Optik: 3a |
Hersteller | OSRAM, Frederiksen |
Verfügbare Typen | Natrium (Na), Quecksilber (Hg) |
Betriebsstrom | max. 1 A |