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HW:Spinthariskop

Aus Physik und ihre Didaktik Wiki



Spinthariskope sind die ersten Messinstrumente für ionisierende Strahlung. Die ionisierende Strahlung regt dabei eine mit Kupfer dotierte Zinksulfidschicht zu Szintillationen an, über eine Lupe können die dabei enstehenden Photonen beobachtet werden.

Aufbau und Funktionsweise

Aufbau

Zentral für das Spinthariskop ist die mit Kuper dotierte Zinksulfidschicht. Die ist auf einem Plastikträger aufgebracht. Um die die Zinksulfidschicht zu schützen, ist vor dieser Schicht ein Gitter angebracht. Für die einfachere Beobachtung ist in einem Abstand von einigen Zentimetern eine Lupe angebracht, wobei der Abstand der Lupe von der Zinksulfidschicht durch Drehung der Lupe veränderbar ist.

Funktionsweise

Alphastrahlung tritt auf die ZnS:Cu-Schicht und regt diese zu Szintillationen an, welche sichtbare Photonen freisetzen. Die Lupe vergrößert die ZnS:Cu-Schicht. Es ist jedoch zu beachten, dass die Augen für eine Wahrnehmung der schwachen Leuchterscheinigung für mehrere Minuten vollständig an die Dunkelheit angepasst sein müssen. Vor die Szintillationsschicht muss dann ein Alphastrahler (z.B. Am-241) gehalten werden.

Experimente

Betriebsanweisungen

Bedienungsanleitung

Eine Beschreibung der Verwendungsweise ist auf dem Sphintariskop in englischer Sprache aufgedruckt.


Hinter dem Schutzgitter ist die Zinksulfidschicht erkennbar. Diese kann durch Alphastrahlung zur Szintillation angeregt werden.

Wichtige Daten

Sammlungsposition 1d
Hersteller United Nuclear
Sonstiges Die Nutzung ist nur bei vorheriger Belehrung und unter Beachtung der derzeitigen rechtlichen Rahmenbedingungen möglich.
Durch die Lupe kann die Szintillationsschicht vergrößert werden und damit die Szintilationen und somit auch die ionisierende Strahlung wahrgenommen werden.

Fotos

  • slide 1
         Blick auf die ZnS:Cu-Schicht und das Schutzgitter
    
  • slide 2
         Blick auf die Lupe des Spinthariskops
    
88x31.png Universität Stuttgart, 5. Physikalisches Institut, AG Physik und ihre Didaktik, lizenziert unter CC BY-NC-SA 4.0