Betriebsanweisung
Für das Arbeiten mit
Berührungsgefährlichen Spannungen
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Universität Stuttgart, Raum: 0.343
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Gefahren für Mensch und Umwelt
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- Lebensgefahr durch berührungsgefährliche Spannungen.
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Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln
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- Räume müssen die Anforderungen der DINVDE 0100-723 (z. B. Not-Aus-Einrichtung, Fehlerstrom-Schutzeinrichtung) erfüllen.
- Sicherheitseinrichtungen nie manipulieren bzw. nie außer Betrieb setzen.
- Leitungen, Geräte etc. auf erkennbare Beschädigungen überprüfen.
- Abstand vom Experiment zu den Schülern beträgt mind. 1,2m.
- In jedem Versuchsaufbau ist eine Ein-Aus-Schalteinrichtung vorzusehen.
- Nur Sicherheitsexperimentierkabel, Geräte mit Sicherheitsbuchsen und ggf. Anschlussdosen verwenden.
- Auf-, Um- und Abbau der Anordnung nur im spannungsfreien Zustand.
- Spannungsführende Teile nicht berühren.
- Vor Versuchsdurchführung die Sicherheitseinrichtungen (z.B. Not-Aus) überprüfen und die Schüler über die Gefährdungen und Schutzmaßnahmen unterweisen.
- Schülerexperimente (z. B. GFS) nur in Kursstufe unter unmittelbarer Aufsicht (Lehrperson überprüft Aufbau). Spannungsfreigaben erfolgen durch Lehrkraft und müssen angekündigt werden.
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Verhalten bei Störungen und im Gefahrenfall
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- Spannung abschalten.
- Schäden oder ungewöhnliches Verhalten von Geräten im Versuchsaufbau mit berührungsgefährlichen Spannungen Vorgesetzten melden. Entsprechende Geräte nicht in Betrieb nehmen und weiterer Nutzung entziehen.
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Erste Hilfe
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- Spannung abschalten bzw. Geräte vom Netz trennen (z. B. Not-Aus betätigen) ggf. Kondensatoren entladen. Auf Selbstschutz achten.
- Erste Hilfe leisten (z.B. Schockbekämpfung) bzw. Ersthelfer verständigen (Information z. B. an Sekretariat oder Hausmeister weiterleiten), Eintrag ins Verbandbuch.
- Auch bei scheinbar folgenlosem Stromschlag Arzt aufsuchen.
- Notruf: 112
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Instanthaltung
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- Reparaturen nur von Fachleuten durchführen lassen.
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